Junge Grüne setzten Zeichen gegen Atomkraft

Björn Budig, Jürgen Trittin, Dominik Robker (v.l.n.r.)
Björn Budig, Jürgen Trittin, Dominik Robker (v.l.n.r.)

Am vierten Juli trotzen rund Tausend junge wie alte Menschen der glühenden Sonne um in Neckarwestheim friedlich gegen Atomkraft und für eine vernünftige Energiewende zu demonstrieren. Mit dabei waren neben Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin, Fraktionschef Fritz Kuhn und der frisch gebackenen Europaabgeordneten Franziska Brantner auch unsere jungen, eppelheimer Neuzugänge Björn Budig und Dominik Robker.

 Die Demonstranten setzten erfolgreich ein Zeichen gegen eine veraltete, gefährliche und teure Technologie, die Mensch und Umwelt nachhaltig schadet und lediglich den vier Stromriesen Milliardengewinne verschafft – auf Kosten der Steuerzahler. Das Unfallrisiko ist immer vorhanden, wie auch der kürzliche Vorfall im AKW Krümmel zeigt. Allein im Block I des Kraftwerks Neckarwestheim ist es bereits zu über 400 Störfällen gekommen.  Die prominenten Redner verdeutlichten jedoch nicht nur die Risiken, sondern zeigten auch Alternativen auf. Zugleich riefen sie auf, selbst aktiv zu werden und beispielsweise im eigenen Haushalt auf Öko-Strom umzusteigen.

 Auch wurde deutlich: Der dringend nötige Umstieg von Kernkraft auf erneuerbare Energien ist dann in Gefahr, wenn nach der Bundestagswahl eine schwarz-gelbe Koalition an die Regierung kommt. (bb/dr)