Für Artenvielfalt und gegen Klimakrise: Grüne pflanzen Eiche

Die Stadt grüner machen und eine vielfältige Landschaft schaffen, das haben sich die Grünen auf die Fahne geschrieben – und das Wahlprogramm. Dem ließen die Kandidatinnen und Kandidaten der grünen Liste jetzt Taten folgen und pflanzten eine Eiche. Der klimafeste Baum fand seine neue Heimat an der Grenzhöfer Straße auf Höhe der Handelsstraße. „Mit jedem gepflanzten Baum leisten wir einen wichtigen Beitrag für das Klima. Mehr Stadtgrün sorgt für Abkühlung und filtert jede Menge klimaschädliche Gase“, so Grünensprecher Isabel Moreira da Silva. Ein positiver Nebeneffekt: Der Baum verschönert die Ortseinfahrt. „Zusammen mit der geplanten Blühwiese wird die Ecke in ein paar Wochen richtig schön aussehen“, freute sich Spitzenkandidatin Christa Balling-Gündling.

Dass der Baum fachgerecht in die Erde kam, dafür sorgte Hubertus Mauss. Der Landschaftsplaner und bekennende Baumfreund zeigte sich begeistert von dem Hochstamm: „Eichen sind sehr robust und können sehr alt werden. Sie halten dem Klima besser stand als andere Baumarten, die unter der Aufheizung leiden.“ Doch Eichen können noch viel mehr: In Sachen Artenvielfalt sind sie kaum zu schlagen: „Sie beherbergen einen wahren Kosmos an Tieren“, erläuterte Mauss. „Von allen heimischen Bäumen leben in der Eiche die meisten Insektenarten. Bis zu 1000 Käferarten können es sein. Aber auch zahlreiche Schmetterlinge finden hier in ihr ein Zuhause. Und natürlich bietet sie auch Nahrung und Nistplatz für unzählige Vögel und andere Tiere.“ Viele gute Gründe also, sich für diese Baumart zu entscheiden, waren sich alle einig.

Gemeinsam war der Standort zuvor bei einer Radtour erkundet worden. Das Umweltamt hatte die hierfür geeigneten Orte genannt. Beim Ausheben der Grube halfen Mitarbeiter des  Bauhofs. Nun galt es, mit vereinten Kräften den Baum unter fachkundiger Anleitung einzusetzen. Mit Schaufeln und Spaten ausgestattet halfen alle tatkräftig beim Verfüllen der Grube. Anschließend wurde der Baum kräftig angegossen. „Man sieht schon jetzt: Das wird ein stattlicher Baum“, zeigte sich Ann-Katrin Hönig zufrieden. „Das war echte Teamarbeit. Danke auch an Umweltamt und Bauhof für die tolle Unterstützung“, erklärte die Sprecherin abschließend.

Das Bild zeigt (von links): Marc Böhmann, Isabel Moreira da Silva (vorne hockend), Peter Pflästerer, Christa Balling-Gündling, Ersi Xanthopoulos, Steffen Bühle, Martin Gramm, Ann-Katrin Hönig, Sandra Waßner, Hubertus Mauss (hinten). Foto: B90/Grüne

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