Eppelheimerinnen zum Weltfrauentag

Zum heutigen Weltfrauentag möchten wir unter dem Motto #sichtbarmachen auf Missstände bei der Gleichberechtigung von Frauen in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens hinweisen.

1911 fand der erste Internationale Frauentag in Europa statt und jährt sich nun zum 110. Mal. Doch noch immer sind Frauen in Politik und Wirtschaft unterrepräsentiert. Für das Frauenrecht gibt es in der Katholischen Kirche auch noch viel zu tun, es mangelt an Zugang zu allen Ämtern.

Es bestehen weiterhin Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, es gibt zu geringe Karrierechance, zu festgelegte Geschlechterrollen – beruflich, wie auch privat. Wir Frauen können mehr als kochen. Auch Frauenfußball steht noch viel zu oft im Abseits.

Die aktuelle Corona-Krise verschärft die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, denn vor allem Frauen arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. In der Krise sind besonders sie von Einkommenseinbußen betroffen, welche sie durch Freistellung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit erfahren. Frauen übernehmen den überwiegenden Teil der Haus- und Familienarbeit und reduzieren dafür ihre Arbeitszeit. Es besteht die Gefahr, zum veralteten Rollenbild zurück zu fallen und dazu sagen wir: STOP! Keinen Schritt zurück! Wir müssen uns bewusst sein, dass wir jetzt nicht aufgeben dürfen für unsere Rechte einzustehen und mehr Chancengleichheit, mehr Fairness, mehr Frauen fordern!

Lasst euch deshalb nicht mit Geschenken zum Frauentag abspeisen, steht für euch ein, zeigt was ihr könnt und wie Caroline Criado-Perez schrieb: Den beharrlichen Frauen- bleibt verdammt nochmal schwierig!